Klaus Brodale, Frank Rüdiger
Ungehobene Schätze II

Geraer Fotopostkarten aus der Sammlung Grossmann

Der nun vorliegenden Band II präsentiert Fotokarten, die die Stadterweiterung vor den ehemaligen Stadttoren – dem Leumnitzer Tor, dem Badertor, dem Klotztor sowie dem Weidaer Tor dokumentieren.
Aus dem umfangreichen Konvolut der Echtfotokarten des Geraer Sammlers Hartmut Grossmann haben die Autoren eine Auswahl getroffen, die nach Möglichkeit nicht nur die wichtigen Haupt- und Geschäftsstraßen zeigen sondern auch kleinere und oftmals unscheinbare Nebenstraßen ins Gesichtsfeld rückt.
Die zeitlich wiederum zwischen 1900 und 1930 einzuordnenden Aufnahmen vermitteln einen anschaulichen und unverstellten Eindruck des einstigen Stadtbildes. Darüber hinaus geben sie beispielsweise Auskunft über frühere Geschäfte, die Mode und den Verkehr in jener Zeit und zeigen teils nicht mehr existente Straßen und Plätze.
Aus dem umfangreichen Konvolut der Echtfotokarten des Geraer Sammlers Hartmut Grossmann haben die Autoren eine Auswahl getroffen, die nach Möglichkeit nicht nur die wichtigen Haupt- und Geschäftsstraßen zeigen sondern auch kleinere und oftmals unscheinbare Nebenstraßen ins Gesichtsfeld rückt.

Eine Gemeinschaftsproduktion des Stadtarchivs Gera und des Verlages Edition Spörlstein
Hardcover
144 Seiten
175 Abbildungen
ISBN 978-3-9821555-4-8
24,00 €

Frank Rüdiger
Lang ist’s her … Das Geraer Stadtbild im Wandel der Zeiten Teil 2“

Auch im Band 2 von „Lang ist’s her …“ gibt es keine einfachen Gegenüberstellungen von historischen und aktuellen Abbildungen. Wiederum sind es Collagen, in denen alte und neue Bilder optisch miteinander verschmelzen. Sie ermöglichen es dem Betrachter, sowohl den Wandel aber auch die Beständigkeit im Geraer Stadtbild nachzuvollziehen. Und sie vermitteln Einblicke in die Baukultur und Lebenswelt einer oftmals gar nicht so fernen Vergangenheit.
Neben diesen Bildcollagen enthält das Buch Auszüge aus „Lebensbilder der Stadt Gera und ihrer Bewohner“ aus den Jahren 1859 bis 1864, die ein anschauliches Bild vom Leben in Gera zur damaligen Zeit vermitteln.

Hardcover
21,0 x 21,0 cm
94 Seiten
84 Abbildungen, davon 45 Bildcollagen
ISBN 978-3-9821555-5-5
24,00 €

Frank Rüdiger
Bildband Gera

In diesem Bildband wird auf 200 Seiten die drittgrößte Stadt Thüringens vorgestellt. Der Fotograf Frank Rüdiger hat versucht, neben den allseits bekannten Bildmotiven auch eher unbekannte Orte der Stadt zu dokumentieren sowie neue und ungewöhnlichere Perspektiven auf die Stadt Gera zu finden.
Sowohl diese Einleitung als auch die Bildunterschriften sind zweisprachig – Deutsch und Englisch. Damit ist der Band sowohl für die einheimischen Bürger, deutschsprachige Touristen wie auch internationale Besucher von Interesse.

Hardcover
21,0 x 29,7 cm
200 Seiten
251 Abbildungen
ISBN 978-3-9821555-2-4
30,00 €

Ulla Spörl/Frank Rüdiger
Stadtführer Gera

Der Stadtführer möchte mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Gera vertraut machen und gleichzeitig dazu anregen, die oft unterschätzte Stadt an der Weißen Elster auf eigene Faust zu erkunden.

2020
Softcover
10,5 x 21,0 cm
96 Seiten
94 Abbildungen
ISBN 978-3-9821555-1-7
9,00 €

Klaus Brodale
Geraer Brautraditionen

Ein neues und ein altes Brauhaus im Steinweg

Mit der Eröffnung einer kleinen Gaststättenbrauerei „Zum Zapfhahn“ mit dem Bier „Gersch“ wurde im Gebäude Steinweg 7 eine seit etwa 150 Jahren unterbrochene Brautradition in der Geraer Altstadt wiederbelebt.
Der frühere Stadtarchivar Klaus Brodale hat eine kleine Publikation verfasst, in der er der Tradition des Bierbrauens im Steinweg nachgeht.

2020
21,0 x 14.8 cm
32 Seiten
29 Abbildungen
ISBN 978-3-9820312-8-6
Schutzgebühr: 5,00 €

Von einem Nilpferd im Sommerbad, Pfefferminzextrakt im Elsterbett, berühmten Zauberkünstlern, Falschspielern und anderen Zeitgenossen

Gera in den Goldenen Zwanzigern

Gera in den 1920er Jahren: Während sich die Gerschen am Tietz’schen Schaufenster die Nase plattdrücken und über die ausgestellten Luxus-Preise einer Wohlfahrts-Lotterie staunen und das Metropol-Theater mit dem Film „Frau ohne Gewissen“ wirbt, wird die Lohndirne Lina schon wieder in der Bannmeile erwischt. Diesmal gerät sie in Polizeigewahrsam. Andere kleine und große Gauner, die auch nicht wissen, wovon sie leben sollen, büßen ihre Kartoffeldiebstähle und Betrügereien mit Gefängnisstrafen und Ehrverlust. Doch auch Kurioses wird berichtet. Ein 11 pfundiger Riesenrunkel aus einem Gerschen Schrebergarten und ein Getreidehalm mit drei Ähren von hiesigem Felde verblüffen die Städter. Der Lebensmittelverknappung nützt’s trotzdem nichts. Aber es wären nicht die Gerschen, wenn sie sich von Krisen wie Geldentwertung, Preistreibereien und unsinnige Steuererhebungen unterkriegen lassen würden. Ihre Liebe zu kulturellen und leiblichen Genüssen, ihre Feierlaune und die vielen Unterhaltunsangebote verschaffen schon die nötige Ablenkung von der Alltagsnot. Der Kunstverein stellt Neue Sachlichkeit aus. Eine große Wandermodenschau mit lebenden Modellen macht in Gera halt und präsentiert die neuesten Charlestonkleider. Im Palmengarten zaubert der berühmte Bellachini allerhand aus seinem Hut und im Trocadero locken meisterliche Variete-Darbietungen.
Und während sich amerikanische Offiziere der Heeresverwaltung zum ersten Flug rund um die Erde anschicken, kann sich der Flugplatz Tinz vor Buchungen für die Linie Halle-Gera-Plauen kaum retten.
Entdecken Sie in unterhaltsamen Episoden – illustriert von Christian Lüttich – ein Zeitkolorit der Goldenen Zwanziger im Spiegel der „Geraer Zeitung“.

zusammengestellt von Ulla Spörl und Frank Rüdiger
2007
Softcover
21,0 x 21,0 cm
54 Seiten
Illustrationen von Christian Lüttich
12,40 €

Von einer neuen Flußbadeanstalt gestohlenen Pflaumenbäumen, einer hitzigen Bürgermeisterwahl und manch anderem Zeitgeschehen

Gera um 1850

Gera in der Zeit um 1850: Während sich die einflussreichen Zunft- und Innungsmeister durch rechtliche Beschlüsse ihre auswärtigen Konkurrenten vom Halse hielten, stahlen sich einige der Chancenlosen vagabundierend durchs Leben.
Eine Menge Geraer wanderte – auf eine bessere Zukunft hoffend – nach Amerika aus. Eine Bürgermeisterwahl erhitzte die Gemüter und veranlasste viele Bürger zu öffentlichen Bekundungen pro und contra der aufgestellten Kandidaten.
Die Textil- und Maschinenbauindustrie war auf dem Vormarsch und auf der Londoner Weltausstellung wurden von mehreren Geraer Firmen Preise abgesahnt. Inzwischen stritten sich gebildete Geister um die Moral und Unmoral der Lola Montez. Über allem thronte der Fürst und schaute gewogen auf seine Untertanen – wohl wissend – nur wenn es ihnen gut geht, geht es auch ihm gut. Seine gnädigste Unterstützung fand die Jugend – die Zukunft einer jeden Gesellschaft – in Form von Stiftungen und Spenden für Schulen und die Kleinkinderbewahranstalt.
Und so war es der Großteil der Geraer Bürger, der – egal welchem Stand er angehörte – mit seinen Mitteln das öffentliche, kulturelle, künstlerische und politische Leben in Gera mitgestaltete und daran teilnahm.
Erleben Sie ein Zeitkolorit im Spiegel der „Fürstl. Reuß-Geraischen Zeitung“, welches durch die Illustationen des Geraer Künstlers Erik Buchholz Zeitlosigkeit erfährt.

zusammengestellt von Ulla Spörl und Frank Rüdiger
2006
Softcover
21,0 x 21,0 cm
54 Seiten
Illustrationen von Erik Buchholz
12,40 €

Von wenig feinen Streichen, heiseren Hofschauspielern, treuem Gesinde, Schulschwänzern und anderen Zeitgenossen

Altenburg um 1900

Altenburg um 1900: Während im Herzoglichen Hoftheaterzwei beliebte Schauspieler wegen Heiserkeit ersetzt werden mussten und das Schaufenster des Spielwarengeschäftes Müller am Markt mit der reizenden Auslage einer Parade aus Bleisoldaten von bewundernden Passanten umstellt war, wurde eine Frau in den Geraer Linden von einem Strolch in der Dunkelheit angefallen und erst durch laute Hilferufe in die Flucht geschlagen. Die Empfehlung, für ausreichende Beleuchtung in dieser Gegend zu sorgen, um dem lichtscheuen Gesindel das Handwerk zu legen, war die besorgte Konsequenz aus diesem Vorfall. Die Kriminalität hielt sich jedoch in Grenzen. Vor den Schöffengerichten und der Herzoglichen Strafkammer wurden relativ harmlose Delikte verhandelt. Man tat etwas dafür, der Straffälligkeit den Nährboden zu entziehen, indem man für ein kulturell niveauvolles Gemeinschaftsleben für alle sorgte. So gab es bereits eine Volkshochschule, von einer Stiftungsinitiative gegründet, während sich diese Art von Volksbildung im übrigen Deutschland erst ab 1918 von staatlicher Seite durchsetzte. Freier Eintritt ins Lindenau-Museum zu bestimmten Zeiten sowie erschwingliche Vorträge und Tanzvergnügungen dienten selbst den Ärmsten.
Es war ein beschauliches Alltagsleben in der Haupt- und Residenzstadt des selbständigen Herzogtums Sachsen – Altenburg. In diesem Büchlein erfahren wir etwas über die ganz normalen Menschen jener Zeit: über Dienstboten, Kaufleute, Pferdehändler, Schulschwänzer und Turnerinnen. Sie waren es, die diesem Landstrich seinen unverwechselbaren Charme gaben und dabei halfen, eine fortschrittliche und weltoffene Region zu gestalten.
Entdecken Sie in unterhaltsamen und zum Teil kuriosen Episoden – illustriert von Erik Buchholz – ein Zeitkolorit im Spiegel der „Altenburger Zeitung für Stadt und Land“.

zusammengestellt von Ulla Spörl und Frank Rüdiger
2006
Softcover
21,0 x 21,0 cm
54 Seiten
Illustrationen von Erik Buchholz
12,90 €

Von komischen Ereignissen, albernen Flegeleien, Studenten, Dienstboten und anderen Zeitgenossen

Jena vor 100 Jahren

Jena in der Zeit von 1900 bis 1908: Während der Großherzogliche Staatsminister von Sachsen-Weimar wegen Überfüllung der juristischen Fakultät in Jena den Gymnasiasten von einer Anwaltslaufbahn abriet und die Herren der Eisenbahndirektion über passende Beamtentitel sinnierten, musste ein einfaches Dienstmädchen aus Not und Verzweiflung ihr Kind aussetzen. Andere bestahlen ihre Dienstherrschaft und wieder andere machten sich an die Besitztümer der Studenten heran.
Eine Menge Jenaer sorgten sich um den sozialen Frieden und wollten nicht weiter zusehen, wie sich Arbeiter mit Studenten prügelten, Hochstapler sich als Grafen ausgaben, um Geschäftsleute zu betrügen oder brave Bürger unliebsame Zigeuner aus der Stadt jagten. Der Zusammenprall der Gegensätze in dieser Periode, die mehr und mehr von Unternehmerinteressen bestimmt wurde, veranlasste die Carl-Zeiss-Stiftung zu einzigartigen Technik-, Wissenschafts-, Bildungs-, Kultur- und Sozialreformkonzepten, die eine diesbezüglich große erfolgreiche Entwicklung nach sich zogen.
Doch nicht die bedeutenden diese Zeit bestimmenden Jenaer Köpfe und Pioniere wie Abbe oder Haeckel sollen in diesem Büchlein bedacht werden, sondern die unbekannten Menschen aus jenen Jahren, die Dienstboten, die Studenten, Marktfrauen, Arbeiter und auch die privilegierten Einwohner, Advokaten und Professoren. Sie alle bestimmten den Alltag und meisterten mit ihren Mitteln und Möglichkeiten das öffentliche, kulturelle, künstlerische und politische Leben in Jena.
Entdecken Sie in unterhaltsamen und zum Teil kuriosen Episoden – illustriert von Kay Voigtmann – ein Zeitkolorit im Spiegel der „Jenaischen Zeitung – Amts-, Gemeinde- und Tageblatt“.

zusammengestellt von Ulla Spörl und Frank Rüdiger
2006
Softcover
21,0 x 21,0 cm
54 Seiten
Illustrationen von Kay Voigtmann
ISBN 978-3-00-018722-3
12,90 €

Von gestohlenen Filzpantoffeln, alten Herren im Elsterflußbade, einer netten Braut und anderen Zeitgenossen

Plauen um 1900

Plauen in der Zeit um 1900: Während sich das einstige sächsische Weberstädtchen zu einer Großstadt entwickelte und eine einzigartige Stickerei- und Spitzenindustrie hervorbrachte, trieben wildernde Schlingenleger ihr Unwesen und fingen königlich-sächsische Hasen. Eine Menge Plauener wurden Opfer von Kleinkriminellen, die als Bodenkammerdiebe Dienstmädchen bestahlen oder als Heiratsschwindler unrühmliche Karriere machten. Der Vormarsch der Textilindustrie rief Spitzenmuster-Spione auf den Plan, um die berühmte Plauener Spitze z. B. auch in der Schweiz kopieren zu können.
Aber die Gendarmerie des Sächsischen Königreiches war meist fast allen kleinen und großen Gaunern auf der Spur, um die Redlichen zu schützen. Polizeiberichte, Gerichtsreportagen, aber auch die Vorläufer heutiger Leserbriefe zeugten in den Zeitungen von gerechtigkeitsliebenden Bürgern.
Die Chancenlosen, weil arm und ungebildet, konnten sich weniger Rechtsempfinden leisten und mussten sich irgendwie durchschlagen. Doch es gab auch viel soziales Engagement wie kostenlose Kohlenabgabe und Weihnachtsfeiern mit Geschenken für Arme. Bedürftige Kinder wurden aus einem Fond unterstützt und die Königlichen Ämter machten sich Sorgen um Konfirmanden, die sich in Wirtschaften herumtrieben. Für Letztere entwickelte man Sonderbestimmungen, die man als Vorläufer des heutigen Jugendschutzgesetzes bezeichnen könnte. Kunst und Kultur kamen nicht zu kurz und lockten mit bezahlbaren Eintrittspreisen ein breites in- und auswärtiges Publikum.
Und so waren es die Plauener Bürger selbst, die mit ihren Mitteln meist weltoffen und interessiert das öffentliche Leben ihrer Stadt gestalteten.
Erleben Sie ein Zeitkaleidoskop im Spiegel des „Vogtländischen Anzeigers und Tageblatt“, welches durch die Illustrationen des Thüringer Künstlers Kay Voigtmann eine außergewöhnliche Belebung erfährt

zusammengestellt von Ulla Spörl und Frank Rüdiger
2006
Softcover
21,0 x 21,0 cm
54 Seiten
Illustrationen von Kay Voigtmann
ISBN 978-3-00-019362-0
12,90 €

Ulla Spörl, Frank Rüdiger
Ungehobene Schätze II

Zwischen Terai und Himalaya

Nepal, das sind die gewaltigen Berge des Himalaya, Tempel und Klöster, wilde und kultivierte Natur und die netten, meist bescheiden gebliebenen Menschen. Haben sich die Besucheraugen gerade erst an die umgebende Natur, die Architektur und Menschen gewöhnt, werden sie mit Sicherheit an der nächsten Ecke mit einem völlig neuen Anblick überrascht.
Buddhisten und Hindus aus aller Welt, aber auch andere Volksstämme, pilgern zu den Tempeln und interagieren einträchtig miteinander.
Auch wenn das Alltagsleben für den westlichen Blick chaotisch wirkt, besonders was den Verkehr, die Straßenverhältnisse, den Müll, die alles störenden heiligen Kühe und deren Hinterlassenschaften betrifft, kommen die Menschen zurecht, glauben sie doch fest daran, dass das, was man sieht, nicht so wichtig ist wie das Unsichtbare dahinter.


Hardcover
220 Seiten
236 Abbildungen
ISBN 978-3-9821555-7-9
25,00 €

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